Das Buch von Günter Weick zur Work-Life-Balance
Günter Weick ist unter anderem auch für seine - teilweise sehr ungewöhnlichen - Sachbücher bekannt. Nahezu jedes seiner Bücher war ein Sachbuch-Bestseller. "Wahnsinnskarriere" stand lange auf der Spiegel-Bestsellerliste. Sein letztes Buchprojekt realisierte er gemeinsam mit der Diplom-Psychologin Gabriele Neumeier.
Wobei, ist das noch ein Sachbuch? Oder eher schon Belletristik? Oder gar etwas vollkommen Neues? Darüber gehen die Meinungen der Leser von "Always-on" weit auseinander. Einig sind sich alle Leser darüber, dass "Always-on" eine überaus anregende Lektüre ist, die dazu anhält das eigene digitale Verhalten zu reflektieren.
"Always-on" richtet sich an all diejenigen, die wissen möchten, wie sich eine "always-on"-Mentalität von Mitarbeitern und Führungskräften auf den Erfolg von Unternehmen auswirkt. Damit spricht das Buch also alle Beschäftigten an, die freie Zeit für berufliche Kommunikation opfern und die sich fragen, ob sich dieser Aufwand zumindest für das Unternehmen lohnt.
Gabriele Neumeier und Günter Weick haben eine vollkommen neue Form der Präsentation gewählt. Das Buch besteht aus den ineinander verschränkten Tagebüchern zweier Vorstände. Diese Vorstände haben eine moralisch nicht ganz einwandfreie Wette abgeschlossen. Sie wollen wissen, welcher Kommunikations- und Arbeitsstil langfristig erfolgreicher ist. Ein Arbeitsstil, bei dem sich die Mitarbeiter intensiv über die digitalen Medien einbringen, oder ein Arbeitsstil, der digitale Kommunikationsmittel eher vermeidet. Die Meinungen der beiden Vorstände könnte nicht unterschiedlicher sein. Über einen Zeitraum von vier Jahren halten sie ihre Erkenntnisse fest. Das ist spannend zu lesen und gleichzeitig äußerst lehrreich. Mehr Informationen gibt es hier.